Hochpräziser MZM-Modulator, Bias-Regler, automatischer Bias-Regler

Kurzbeschreibung:

Der Modulator-Bias-Controller von Rofea wurde speziell für Mach-Zehnder-Modulatoren entwickelt, um einen stabilen Betriebszustand in verschiedenen Betriebsumgebungen zu gewährleisten. Dank seines vollständig digitalisierten Signalverarbeitungsverfahrens bietet der Controller eine extrem stabile Performance.

Der Controller speist ein niederfrequentes Dithersignal mit geringer Amplitude zusammen mit einer Vorspannung in den Modulator ein. Er liest kontinuierlich das Ausgangssignal des Modulators aus und ermittelt den Zustand der Vorspannung sowie den zugehörigen Fehler. Anschließend wird basierend auf der vorherigen Messung eine neue Vorspannung angelegt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Modulator mit der korrekten Vorspannung arbeitet.


Produktdetails

Rofea Optoelectronics bietet optische und photonische elektrooptische Modulatoren an.

Produkt-Tags

Besonderheit

• Vorspannungsregelung auf Peak/Null/Q+/Q−
• Vorspannungsregelung an beliebigem Punkt
• Ultrapräzise Steuerung: Maximales Dämpfungsverhältnis von 50 dB im Nullmodus;
±0,5° Genauigkeit in den Q+ und Q− Moden
• Niedrige Ditheramplitude:
0,1 % Vπ im Nullmodus und im Spitzenmodus
2% Vπ im Q+-Modus und Q−-Modus
• Hohe Stabilität: mit vollständig digitaler Umsetzung
• Flaches Profil: 40 mm (B) × 30 mm (T) × 10 mm (H)
• Einfache Bedienung: Manuelle Bedienung mit Mini-Jumper;
Flexible OEM-Operationen über MCU UART2
• Zwei verschiedene Modi zur Bereitstellung der Vorspannung: a. Automatische Vorspannungsregelung
b. Benutzerdefinierte Vorspannung

Elektrooptischer Modulator Elektrooptischer Modulator Modulator-Bias-Controller Bias-Punkt-Controller IQ-Modulator DP-IQ-Modulator MZM-Bias-Controller Automatischer Bias-Controller

Anwendung

• LiNbO3 und andere MZ-Modulatoren
• Digital NRZ, RZ
• Impulsanwendungen
• Brillouin-Streusystem und andere optische Sensoren
• Kabelfernsehsender

Leistung

pd-1

Abbildung 1. Trägerunterdrückung

pd-2

Abbildung 2. Impulserzeugung

pd-3

Abbildung 3. Maximale Modulatorleistung

pd-4

Abbildung 4. Minimale Modulatorleistung

Maxim DC Extinktionsverhältnis

In diesem Experiment wurden keine HF-Signale an das System angelegt. Es wurde reines Gleichstrom-Extinktionsvermögen gemessen.
1. Abbildung 5 zeigt die optische Ausgangsleistung des Modulators, wenn dieser am Spitzenwert gesteuert wird. Im Diagramm ist ein Wert von 3,71 dBm ersichtlich.
2. Abbildung 6 zeigt die optische Ausgangsleistung des Modulators, wenn dieser auf Nullpunkt geregelt wird. Im Diagramm ist ein Wert von -46,73 dBm angegeben. In realen Experimenten schwankt der Wert um -47 dBm; -46,73 dBm stellt einen stabilen Wert dar.
3. Daher beträgt das gemessene stabile Gleichstrom-Extinktionsverhältnis 50,4 dB.

Anforderungen für ein hohes Aussterbeverhältnis

1. Der Systemmodulator muss ein hohes Extinktionsverhältnis aufweisen. Die Charakteristik des Systemmodulators bestimmt das maximal erreichbare Extinktionsverhältnis.
2. Die Polarisation des Eingangslichts des Modulators muss berücksichtigt werden. Modulatoren reagieren empfindlich auf die Polarisation. Eine korrekte Polarisation kann das Extinktionsverhältnis um mehr als 10 dB verbessern. In Laborexperimenten ist üblicherweise ein Polarisationsregler erforderlich.
3. Optimale Bias-Regler. In unserem DC-Extinktionsverhältnis-Experiment wurde ein Wert von 50,4 dB erreicht. Das Datenblatt des Modulatorherstellers gibt jedoch nur 40 dB an. Der Grund für diese Verbesserung liegt in der sehr schnellen Drift mancher Modulatoren. Die Rofea R-BC-ANY Bias-Regler aktualisieren die Biasspannung jede Sekunde, um eine schnelle Reaktionszeit zu gewährleisten.

Spezifikationen

Parameter

Min

Typ

Max

Einheit

Bedingungen

Regelungsleistung
Aussterbeverhältnis

MER 1

50

dB

CSO2

-55

−65

-70

dBc

Ditheramplitude: 2%Vπ
Stabilisierungszeit

4

s

Trackingpunkte: Null & Peak

10

Tracking-Punkte: Q+ & Q-
Elektrische
Positive Netzspannung

+14,5

+15

+15,5

V

Positiver Leistungsstrom

20

30

mA

Negative Netzspannung

-15,5

-15

-14,5

V

Negativer Leistungsstrom

2

4

mA

Ausgangsspannungsbereich

-9,57

+9,85

V

Präzision der Ausgangsspannung

346

µV

Ditherfrequenz

999,95

1000

1000,05

Hz

Version: 1kHz Dithersignal
Ditheramplitude

0,1 %Vπ

V

Trackingpunkte: Null & Peak
2%Vπ Tracking-Punkte: Q+ & Q-
Optische
Optische Eingangsleistung 3

-30

-5

dBm

Eingangswellenlänge

780

2000

nm

1. MER bezieht sich auf das Modulator-Extinktionsverhältnis. Das erreichte Extinktionsverhältnis entspricht typischerweise dem im Datenblatt des Modulators angegebenen Extinktionsverhältnis.
2. CSO steht für Composite Second Order (zusammengesetzter Effekt zweiter Ordnung). Für eine korrekte CSO-Messung muss die Linearität des HF-Signals, der Modulatoren und Empfänger gewährleistet sein. Darüber hinaus können die CSO-Messwerte des Systems bei unterschiedlichen HF-Frequenzen variieren.
3. Bitte beachten Sie, dass die optische Eingangsleistung nicht der optischen Leistung am gewählten Arbeitspunkt entspricht. Sie bezieht sich auf die maximale optische Leistung, die der Modulator an den Controller abgeben kann, wenn die Vorspannung im Bereich von −Vπ bis +Vπ liegt.

Benutzeroberfläche

Benutzeroberfläche

Abbildung 5. Montage

Gruppe

Betrieb

Erläuterung

Fotodiode 1 PD: Schließen Sie die Kathode der MZM-Fotodiode an. Photostrom-Rückmeldung bereitstellen
GND: Verbinden Sie die Anode der MZM-Fotodiode.
Leistung Stromversorgung für Bias-Controller V-: Anschluss der negativen Elektrode
V+: Anschluss der positiven Elektrode
Mittlere Sonde: Verbindet die Erdungselektrode
Zurücksetzen Jumper einsetzen und nach 1 Sekunde wieder herausziehen Setzen Sie den Controller zurück.
Modusauswahl Jumper einsetzen oder herausziehen Kein Jumper: Nullmodus; mit Jumper: Quad-Modus
Polar Select2 Jumper einsetzen oder herausziehen Ohne Jumper: Pluspol; mit Jumper: Minuspol
Vorspannung Verbinden Sie sich mit dem MZM-Vorspannungsanschluss. OUT und GND liefern Vorspannungen für den Modulator.
LED Ständig an Arbeiten im stabilen Zustand
Ein-Aus oder Aus-Ein alle 0,2 Sekunden Datenverarbeitung und Suche nach Kontrollpunkten
Ein-Aus oder Aus-Ein alle 1 Sekunde Die optische Eingangsleistung ist zu gering.
Ein-Aus oder Aus-Ein alle 3 Sekunden Die optische Eingangsleistung ist zu hoch.
UART Steuerung des Controllers über UART 3.3: 3,3-V-Referenzspannung
GND: Masse
RX: Empfang vom Controller
TX: Übertragung des Controllers
Steuerungsauswahl Jumper einsetzen oder herausziehen Ohne Jumper: Jumpersteuerung; mit Jumper: UART-Steuerung

1. Einige MZ-Modulatoren verfügen über interne Fotodioden. Bei der Controller-Konfiguration muss entschieden werden, ob die Fotodiode des Controllers oder die interne Fotodiode des Modulators verwendet wird. Für Laborexperimente wird die Verwendung der Fotodiode des Controllers aus zwei Gründen empfohlen: Erstens ist die Qualität der Controller-Fotodiode gewährleistet. Zweitens lässt sich die Eingangslichtintensität einfacher einstellen. Hinweis: Bei Verwendung der internen Fotodiode des Modulators ist sicherzustellen, dass der Ausgangsstrom der Fotodiode streng proportional zur Eingangsleistung ist.
2. Der Polar-Pin dient zum Umschalten des Kontrollpunkts zwischen Peak und Null im Null-Kontrollmodus (bestimmt durch den Modusauswahl-Pin) oder Quad+.
Im Quad-Steuerungsmodus ist der Steuerpunkt „Quad-“. Ist der Jumper des Polarisierungs-Pins nicht gesetzt, ist der Steuerpunkt im Null-Modus „Null“ und im Quad-Modus „Quad+“. Die Amplitude des HF-Systems beeinflusst den Steuerpunkt ebenfalls. Bei fehlendem oder schwachem HF-Signal kann der Controller den Arbeitspunkt auf den durch die Jumper MS und PLR ausgewählten Wert fixieren. Überschreitet die HF-Signalamplitude einen bestimmten Schwellenwert, ändert sich die Polarität des Systems. In diesem Fall muss der PLR-Header den umgekehrten Zustand aufweisen, d. h. der Jumper muss gesetzt oder entfernt werden.

Typische Anwendung

Tisch

Der Controller ist einfach zu bedienen.

Schritt 1. Verbinden Sie den 1%-Anschluss des Kopplers mit der Fotodiode des Controllers.
Schritt 2. Verbinden Sie den Bias-Spannungsausgang des Controllers (über eine SMA- oder 2,54-mm-2-Pin-Stiftleiste) mit dem Bias-Anschluss des Modulators.
Schritt 3. Den Controller mit +15V und -15V Gleichspannungen versorgen.
Schritt 4. Setzen Sie den Controller zurück, dann funktioniert er wieder.
HINWEIS: Bitte vergewissern Sie sich, dass das HF-Signal des gesamten Systems eingeschaltet ist, bevor Sie den Controller zurücksetzen.


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  • Rofea Optoelectronics bietet eine breite Produktpalette an kommerziellen elektrooptischen Modulatoren, Phasenmodulatoren, Intensitätsmodulatoren, Fotodetektoren, Laserlichtquellen, DFB-Lasern, optischen Verstärkern, EDFA, SLD-Lasern, QPSK-Modulatoren, Pulslasern, Lichtdetektoren, symmetrischen Fotodetektoren, Lasertreibern, Faseroptikverstärkern, optischen Leistungsmessern, Breitbandlasern, abstimmbaren Lasern, optischen Detektoren, Laserdiodentreibern und Faserverstärkern. Darüber hinaus bieten wir zahlreiche kundenspezifische Modulatoren an, wie beispielsweise 1x4-Array-Phasenmodulatoren, Modulatoren mit extrem niedriger Eingangsspannung (Vpi) und Modulatoren mit extrem hohem Extinktionsverhältnis, die vorwiegend in Universitäten und Forschungseinrichtungen eingesetzt werden.
    Wir hoffen, dass unsere Produkte Ihnen und Ihrer Forschung von Nutzen sein werden.

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