Erlernen Sie Laserausrichtungstechniken

LernenLaserAusrichtungstechniken
Die Sicherstellung der Ausrichtung des Laserstrahls ist die Hauptaufgabe des Ausrichtungsprozesses. Dies kann den Einsatz zusätzlicher Optiken wie Linsen oder Faserkollimatoren erfordern, insbesondere bei Dioden- oder FaserkollimatorenFaserlaserquellen. Vor der Laserausrichtung müssen Sie mit den Lasersicherheitsverfahren vertraut sein und sicherstellen, dass Sie eine Schutzbrille tragen, die zum Blockieren von Laserwellenlängen geeignet ist. Darüber hinaus sind bei unsichtbaren Lasern möglicherweise Erkennungskarten erforderlich, um die Ausrichtung zu unterstützen.
ImLaserausrichtung, müssen Winkel und Position des Strahls gleichzeitig gesteuert werden. Dies kann die Verwendung mehrerer Optiken erfordern, die Ausrichtungseinstellungen komplexer machen und viel Platz auf dem Schreibtisch beanspruchen. Mit kinematischen Halterungen kann jedoch eine einfache und effektive Lösung gewählt werden, insbesondere für platzbeschränkte Anwendungen.


Abbildung 1: Parallele (Z-Faltung) Struktur

Abbildung 1 zeigt den Grundaufbau der Z-Fold-Struktur und den Grund für den Namen. Die beiden auf zwei kinematischen Halterungen montierten Spiegel dienen der Winkelverschiebung und sind so positioniert, dass der einfallende Lichtstrahl im gleichen Winkel auf die Spiegeloberfläche jedes Spiegels trifft. Um den Aufbau zu vereinfachen, platzieren Sie die beiden Spiegel in einem Winkel von etwa 45°. In diesem Aufbau wird die erste kinematische Stütze verwendet, um die gewünschte vertikale und horizontale Position des Balkens zu erreichen, während die zweite Stütze zum Ausgleichen des Winkels verwendet wird. Die Z-Fold-Struktur ist die bevorzugte Methode, um mehrere Laserstrahlen auf dasselbe Ziel zu richten. Bei der Kombination von Lasern mit unterschiedlichen Wellenlängen müssen möglicherweise ein oder mehrere Spiegel durch dichroitische Filter ersetzt werden.

Um Doppelarbeit im Ausrichtungsprozess zu minimieren, kann der Laser an zwei separaten Referenzpunkten ausgerichtet werden. Ein einfaches Fadenkreuz oder eine weiße, mit einem X markierte Karte sind sehr nützliche Hilfsmittel. Stellen Sie zunächst den ersten Referenzpunkt auf oder nahe der Oberfläche von Spiegel 2 ein, so nah wie möglich am Ziel. Der zweite Bezugspunkt ist das Ziel selbst. Verwenden Sie den ersten kinematischen Ständer, um die horizontale (X) und vertikale (Y) Position des Strahls am anfänglichen Referenzpunkt so einzustellen, dass er mit der gewünschten Position des Ziels übereinstimmt. Sobald diese Position erreicht ist, wird eine zweite kinematische Halterung verwendet, um den Winkelversatz anzupassen und den Laserstrahl auf das eigentliche Ziel zu richten. Der erste Spiegel dient zur Annäherung an die gewünschte Ausrichtung, während der zweite Spiegel zur Feinabstimmung der Ausrichtung des zweiten Referenzpunkts oder Ziels dient.


Abbildung 2: Vertikale Struktur (Abbildung 4).

Die 4er-Struktur ist komplexer als die Z-Faltung, kann jedoch ein kompakteres Systemlayout ermöglichen. Ähnlich wie bei der Z-Fold-Struktur werden beim Figure-4-Layout zwei Spiegel verwendet, die an beweglichen Halterungen montiert sind. Im Gegensatz zur Z-Fold-Struktur ist der Spiegel jedoch in einem Winkel von 67,5° montiert, wodurch mit dem Laserstrahl eine „4“-Form entsteht (Abbildung 2). Dieser Aufbau ermöglicht es, den Reflektor 2 entfernt vom Strahlengang des Quelllasers zu platzieren. Wie bei der Z-Fold-Konfiguration ist dieLaserstrahlsollte an zwei Referenzpunkten ausgerichtet werden, dem ersten Referenzpunkt am Spiegel 2 und dem zweiten am Ziel. Die erste kinematische Halterung wird verwendet, um den Laserpunkt an die gewünschte XY-Position auf der Oberfläche des zweiten Spiegels zu bewegen. Anschließend sollte eine zweite kinematische Halterung verwendet werden, um die Winkelverschiebung auszugleichen und die Ausrichtung am Ziel fein abzustimmen.

Unabhängig davon, welche der beiden Konfigurationen verwendet wird, sollte die Befolgung des oben genannten Verfahrens die Anzahl der Iterationen minimieren, die zum Erreichen des gewünschten Ergebnisses erforderlich sind. Mit den richtigen Werkzeugen und Geräten sowie ein paar einfachen Tipps kann die Laserausrichtung erheblich vereinfacht werden.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 11. März 2024