OptoelektronischIntegrationsmethode
Die Integration vonPhotonikund Elektronik ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Fähigkeiten von Informationsverarbeitungssystemen, der schnellere Datenübertragungsraten, einen geringeren Stromverbrauch und kompaktere Gerätedesigns ermöglicht und enorme neue Möglichkeiten für das Systemdesign eröffnet. Integrationsmethoden werden im Allgemeinen in zwei Kategorien unterteilt: monolithische Integration und Multi-Chip-Integration.
Monolithische Integration
Bei der monolithischen Integration werden photonische und elektronische Komponenten auf demselben Substrat hergestellt, normalerweise unter Verwendung kompatibler Materialien und Prozesse. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die Schaffung einer nahtlosen Schnittstelle zwischen Licht und Elektrizität innerhalb eines einzigen Chips.
Vorteile:
1. Reduzieren Sie Verbindungsverluste: Durch die räumliche Nähe von Photonen und elektronischen Komponenten werden Signalverluste im Zusammenhang mit Off-Chip-Verbindungen minimiert.
2, Verbesserte Leistung: Eine engere Integration kann aufgrund kürzerer Signalwege und reduzierter Latenz zu schnelleren Datenübertragungsgeschwindigkeiten führen.
3, kleinere Größe: Die monolithische Integration ermöglicht äußerst kompakte Geräte, was besonders für Anwendungen mit begrenztem Platzangebot wie Rechenzentren oder Handheld-Geräten von Vorteil ist.
4. Reduzieren Sie den Stromverbrauch: Eliminieren Sie die Notwendigkeit separater Pakete und Fernverbindungen, wodurch der Strombedarf erheblich gesenkt werden kann.
Herausforderung:
1) Materialkompatibilität: Materialien zu finden, die sowohl hochwertige Elektronen als auch photonische Funktionen unterstützen, kann eine Herausforderung sein, da sie häufig unterschiedliche Eigenschaften erfordern.
2, Prozesskompatibilität: Die Integration der verschiedenen Herstellungsprozesse von Elektronik und Photonen auf demselben Substrat ohne Beeinträchtigung der Leistung einer einzelnen Komponente ist eine komplexe Aufgabe.
4, Komplexe Fertigung: Die hohe Präzision, die für elektronische und photononische Strukturen erforderlich ist, erhöht die Komplexität und Kosten der Herstellung.
Multi-Chip-Integration
Dieser Ansatz ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Auswahl von Materialien und Prozessen für jede Funktion. Bei dieser Integration stammen die elektronischen und photonischen Komponenten aus unterschiedlichen Prozessen und werden dann zusammengebaut und auf einem gemeinsamen Gehäuse oder Substrat platziert (Abbildung 1). Lassen Sie uns nun die Verbindungsmodi zwischen optoelektronischen Chips auflisten. Direktes Bonden: Bei dieser Technik handelt es sich um den direkten physischen Kontakt und die Verbindung zweier planarer Oberflächen, die normalerweise durch molekulare Bindungskräfte, Hitze und Druck erleichtert werden. Es bietet den Vorteil der Einfachheit und möglicherweise sehr verlustarmer Verbindungen, erfordert jedoch präzise ausgerichtete und saubere Oberflächen. Faser-/Gitter-Kopplung: Bei diesem Schema wird die Faser oder das Faserarray ausgerichtet und an der Kante oder Oberfläche des photonischen Chips befestigt, sodass Licht in den Chip hinein und aus diesem heraus eingekoppelt werden kann. Das Gitter kann auch zur vertikalen Kopplung verwendet werden, wodurch die Effizienz der Lichtübertragung zwischen dem photonischen Chip und der externen Faser verbessert wird. Through-Silicon Holes (TSVs) und Micro-Bumps: Through-Silicon Holes sind vertikale Verbindungen durch ein Siliziumsubstrat, die eine dreidimensionale Stapelung der Chips ermöglichen. In Kombination mit mikrokonvexen Punkten tragen sie dazu bei, elektrische Verbindungen zwischen elektronischen und photonischen Chips in gestapelten Konfigurationen herzustellen, die für eine Integration mit hoher Dichte geeignet sind. Optische Zwischenschicht: Die optische Zwischenschicht ist ein separates Substrat, das optische Wellenleiter enthält, die als Vermittler für die Weiterleitung optischer Signale zwischen Chips dienen. Es ermöglicht eine präzise Ausrichtung und zusätzliche Passivierungoptische KomponentenFür erhöhte Anschlussflexibilität integrierbar. Hybrid-Bonding: Diese fortschrittliche Bonding-Technologie kombiniert Direktbonden und Micro-Bump-Technologie, um hochdichte elektrische Verbindungen zwischen Chips und hochwertige optische Schnittstellen zu erreichen. Es ist besonders vielversprechend für die leistungsstarke optoelektronische Kointegration. Löthöckerbonden: Ähnlich wie beim Flip-Chip-Bonden werden Löthöcker zur Herstellung elektrischer Verbindungen verwendet. Im Rahmen der optoelektronischen Integration muss jedoch besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, Schäden an photonischen Komponenten durch thermische Belastung zu vermeiden und die optische Ausrichtung aufrechtzuerhalten.
Abbildung 1: Elektronen-/Photonen-Chip-zu-Chip-Bonding-Schema
Die Vorteile dieser Ansätze sind erheblich: Da die CMOS-Welt weiterhin Verbesserungen des Mooreschen Gesetzes verfolgt, wird es möglich sein, jede Generation von CMOS oder Bi-CMOS schnell auf einen billigen photonischen Siliziumchip anzupassen und so die Vorteile der besten Prozesse zu nutzen Photonik und Elektronik. Da die Photonik im Allgemeinen nicht die Herstellung sehr kleiner Strukturen erfordert (typisch sind Schlüsselgrößen von etwa 100 Nanometern) und die Bauelemente im Vergleich zu Transistoren groß sind, werden wirtschaftliche Überlegungen dazu tendieren, photonische Bauelemente in einem separaten Prozess herzustellen, der von allen fortgeschrittenen Prozessen getrennt ist Elektronik, die für das Endprodukt erforderlich ist.
Vorteile:
1, Flexibilität: Verschiedene Materialien und Prozesse können unabhängig voneinander verwendet werden, um die beste Leistung elektronischer und photonischer Komponenten zu erzielen.
2, Prozessreife: Der Einsatz ausgereifter Herstellungsprozesse für jede Komponente kann die Produktion vereinfachen und die Kosten senken.
3, Einfachere Aufrüstung und Wartung: Durch die Trennung der Komponenten können einzelne Komponenten einfacher ausgetauscht oder aufgerüstet werden, ohne das gesamte System zu beeinträchtigen.
Herausforderung:
1, Verbindungsverlust: Die Off-Chip-Verbindung führt zu zusätzlichem Signalverlust und erfordert möglicherweise komplexe Ausrichtungsverfahren.
2, erhöhte Komplexität und Größe: Einzelne Komponenten erfordern zusätzliche Verpackung und Verbindungen, was zu größeren Größen und möglicherweise höheren Kosten führt.
3, höherer Stromverbrauch: Längere Signalwege und zusätzliche Verpackung können den Strombedarf im Vergleich zur monolithischen Integration erhöhen.
Abschluss:
Die Wahl zwischen monolithischer und Multi-Chip-Integration hängt von anwendungsspezifischen Anforderungen ab, einschließlich Leistungszielen, Größenbeschränkungen, Kostenüberlegungen und Technologiereife. Trotz der Komplexität der Herstellung ist die monolithische Integration für Anwendungen vorteilhaft, die eine extreme Miniaturisierung, einen geringen Stromverbrauch und eine Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung erfordern. Stattdessen bietet die Multi-Chip-Integration eine größere Designflexibilität und nutzt vorhandene Fertigungskapazitäten, sodass sie für Anwendungen geeignet ist, bei denen diese Faktoren die Vorteile einer engeren Integration überwiegen. Im Laufe der Forschung werden auch hybride Ansätze untersucht, die Elemente beider Strategien kombinieren, um die Systemleistung zu optimieren und gleichzeitig die mit jedem Ansatz verbundenen Herausforderungen zu mindern.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 08.07.2024