Räumlicher Lichtmodulator bedeutet, dass er unter aktiver Steuerung einige Parameter des Lichtfelds durch Flüssigkristallmoleküle modulieren kann, z. B. die Modulation der Amplitude des Lichtfelds, die Modulation der Phase durch den Brechungsindex und die Modulation des Polarisationszustands durch die Drehung der Polarisationsebene oder die Realisierung der inkohärenten – kohärenten Lichtumwandlung, um bestimmte Informationen in die Lichtwelle zu schreiben und so den Zweck der Lichtwellenmodulation zu erreichen. Es kann problemlos Informationen in ein oder zweidimensionale optische Felder laden und die Vorteile eines breiten Lichtbandes, einer Mehrkanal-Parallelverarbeitung usw. nutzen, um die geladenen Informationen schnell zu verarbeiten. Es ist die Kernkomponente der optischen Echtzeit-Informationsverarbeitung, der optischen Verbindung, des optischen Rechnens und anderer Systeme.
Funktionsprinzip des räumlichen Lichtmodulators
Im Allgemeinen enthält ein räumlicher Lichtmodulator eine Reihe unabhängiger Einheiten, die in einer ein- oder zweidimensionalen Anordnung im Raum angeordnet sind. Jede Einheit kann die Steuerung eines optischen oder elektrischen Signals unabhängig empfangen und ihre eigenen optischen Eigenschaften entsprechend dem Signal ändern, um so die auf sie beleuchtete Lichtwelle zu modulieren. Solche Geräte können die Amplitude oder Intensität, die Phase, den Polarisationszustand und die Wellenlänge der optischen Verteilung im Raum ändern oder inkohärentes Licht in kohärentes Licht umwandeln, gesteuert durch elektrisch angetriebene oder andere Signale, die sich mit der Zeit ändern. Aufgrund dieser Eigenschaft kann es als Baueinheit oder Schlüsselgerät in optischen Echtzeit-Informationsverarbeitungs-, optischen Berechnungs- und optischen neuronalen Netzwerksystemen verwendet werden.
Der räumliche Lichtmodulator kann entsprechend den unterschiedlichen Lesemodi des Lichts in Reflexionstyp und Transmissionstyp unterteilt werden. Je nach Eingangssteuersignal kann es in optische Adressierung (OA-SLM) und elektrische Adressierung (EA-SLM) unterteilt werden.
Anwendung eines räumlichen Lichtmodulators
Flüssigkristall-Lichtventil mit Licht-Licht-Direktumwandlung, hoher Wirkungsgrad, geringer Energieverbrauch, hohe Geschwindigkeit, gute Qualität. Es kann in großem Umfang in der optischen Datenverarbeitung, Mustererkennung, Informationsverarbeitung, Anzeige und anderen Bereichen eingesetzt werden und bietet breite Anwendungsaussichten.
Der räumliche Lichtmodulator ist ein Schlüsselgerät in modernen optischen Bereichen wie der optischen Informationsverarbeitung in Echtzeit, der adaptiven Optik und der optischen Berechnung. Die Leistungsfähigkeit räumlicher Lichtmodulatoren bestimmt in hohem Maße den praktischen Wert und die Entwicklungsperspektiven dieser Bereiche.
Hauptanwendungen: Bildgebung und Projektion, Strahlteilung, Laserstrahlformung, kohärente Wellenfrontmodulation, Phasenmodulation, optische Pinzetten, holographische Projektion, Laserpulsformung usw.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 02.06.2023